Das Jahr ist vorbei und aus über 3000 Einsendungen in unserem Wettbewerb Africa´s Photographer of the Year wurde das beste Foto ausgewählt. Wir haben mit dem Fotografen Clement Kiragu gesprochen und wollten natürlich mehr über ihn und die tolle Momentaufnahme erfahren.
Lesen Sie mehr in unserem Interview mit dem glücklichen Gewinner!
Gewinnerfoto Africa´s Photographer of the Year 2017 – Maasai Mara, Kenya, Clement Kiragu
Mein Name ist Clement Kiragu. Ich bin Werbe- und Tierfotograf, lebe in Nairobi und bin in Kenia geboren und aufgewachsen. Über zehn Jahre habe ich als Art Director für verschiedene Werbeagenturen gearbeitet, wo ich regelmäßig mit professionellen Fotografen zu tun hatte. Das hat mich zur Fotografie gebracht.
Foto: Clement Kiragu
Seit ich 2012 meine erste Kamera, eine Canon Rebel, gekauft habe, legte ich sie nicht mehr aus der Hand und siebegleitete mich überall hin. Fotosessions in der Wildnis geben mir ein Gefühl der Entspannung, welches ich sonst nicht habe. Ich liebe es, Zeit in der Wildnis zu verbringen, denn man beginnt das Verhalten der Tiere zu verstehen. Im Jahr 2016 habe ich meinen Job an den Nagel gehängt, um mich ganz der Fotografie zu widmen.
Ich mache Werbefotografie in Nairobi, nutze aber jede Gelegenheit, um in der Wildnis zu shooten.
Meine Frau und ich haben eine Fotosafari in der Masai Mara organisiert und sie musste unplanmäßig früher nach Nairobi zurückkehren. Auf dem Flug hat sie auf der Rückseite eines Reisemagazins die Ausschreibung entdeckt und mir gleich ein Foto davon geschickt. Darauf habe ich einige meiner Bilder eingesendet.
Das Foto ist am 12. September 2017 im Masai Mara Nationalpark in Kenia entstanden. Nachdem wir den Geparden vier Tage lang gefolgt waren, ohne dass etwas passiert ist, konnte ich schließlich dieses Foto aufnehmen. Im Jahr 2017 habe ich Großkatzen viel Zeit gewidmet und ihr Verhalten dokumentiert – auf meiner Webseite www.clementwild.com/journal schreibe ich darüber.
Auf der zweiwöchigen Reise durch Kenia wollte ich die berüchtigten Geparden der Masai Mara genauer unter die Lupe nehmen. Ich fand es sehr außergewöhnlich, dass sich fünf Geparden zu solch einem erfolgreichen Bündnis zusammengeschlossen haben. Das war eine spektakuläre Darbietung mitten in der Savanne – ein unvergessliches Erlebnis.
Man muss geduldig und wachsam sein, wenn man Tiere fotografieren möchte. Spannende Momente können innerhalb von Sekunden passieren und in der Natur gibt es keine zweite Chance. Seien Sie bereit, entscheiden Sie schnell, kennen Sie Ihre Fotokamera und stellen Sie sicher, dass Ihre diese korrekt eingestellt ist.
Afrika ist äußerst vielfältig und bietet von Land zu Land komplett unterschiedliche Kulissen. Man kann die Schönheit Afrikas nicht beschreiben, man muss sie selber erleben. Gehen Sie raus aus der Stadthektik und erleben Sie wie toll es ist, wenn der erste Sonnenstrahl am Morgen Ihr Gesicht wärmt, während Sie einen Kaffee vor atemberaubender Kulisse genießen und die Vögel lieblich zwitschern – das ist Freiheit! Manchmal fühlt es sich an wie in einem Film.
Auf einer Afrikareise sollte man unbedingt die Magie Kenias erleben. Ich glaube, ich lebe im schönsten Land der Erde. Man kann am weißen Sandstrand einen gemütlichen Brunch genießen und in der Masai Mara die Dramatik eines Sonnenuntergangs in der afrikanischen Savanne erleben. Mit meinem Unternehmen Clement Wild führe mehrmals im Jahr Fotosafaris durch – auf einer solchen Reise erleben Sie die Schönheit Afrikas, von der ich spreche.
2018 geht der Wettbewerb in die nächste Runde. Sie haben einige magische Schnappschüsse aus der Natur Afrikas? Nehmen Sie am Wettbewerb Africa´s Photographer of the Year 2018 teil und gewinnen Sie eine fantastische Reise in das wilde Afrika sowie weitere tolle Preise!
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