Der Tafelberg ist der malerische Hausberg und das Wahrzeichen Kapstadts. Er ist eines der Sieben Naturwunder, Weltkulturerbe und mit seinen 280 Millionen Jahren auf dem Buckel einer der ältesten Berge der Welt. Kim Bouchier hat es mit einer eindrucksvollen Aufnahme des Tafelbergs unter die Besten im Wettbewerb Africa´s Photographer of the Year in der Kategorie Kapstadt geschafft. Hier erzählen wir mehr über Kim und dieses tolle Bild.
Erzähl uns, wer du bist:
Ich bin verheiratet und Mutter von zwei Mädchen. Ich lerne gerade Stand Up Paddling und liebe es, mit meiner Kamera in der Natur zu sein.
Wie ist das Foto entstanden?
Ich lebe auf der anderen Seite des Tafelbergs und weiß daher nie, wie die Wetterbedingungen für eine gute Aufnahme des Sonnenuntergangs sind. Man muss deshalb meist mehrmals nach Tableview fahren, um einen tollen Moment einzufangen. An diesem Tag hatte ich ein gutes Gefühl und startete einen Versuch. Und ich bin so glücklich, dass ich es gewagt habe, denn es war ein magischer Sonnenuntergang. Die Farben haben laufend gewechselt.
Was liebst du an Kapstadt?
Kapstadt ist eine wunderschöne Stadt. Wetter- und Lichtverhältnisse wechseln andauernd und bieten viele Gelegenheiten für hinreißende Fotografie. Wir sind total verwöhnt mit schönen Stränden und imposanten Bergen.
Seit wann fotografierst du? Fotografierst du auch professionell?
Ich bin passionierte Hobby-Fotografin. Angefangen habe ich 2011 und wusste nicht genau, welche Art Fotografie ich machen möchte. Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert und bin schließlich bei Landschafts- und Tierfotografie gelandet. Vor Kurzem habe ich mit Surf-Fotografie angefangen.
Was ist deine Empfehlung, um den perfekten Moment in Kapstadt einzufangen?
Nimm deine Kamera mit! Ich habe mich zu oft geärgert, dass ich sie nicht bei mir hatte; man weiß nie, wie sich Mutter Natur zeigt.
Was findest du an Afrika am schönsten?
Die unglaubliche Schönheit um uns herum. Wir sind gesegnet, dass wir in so einem faszinierenden Land mit einer überwältigenden Vielfalt an Natur, Wildnis, Menschen, Kulturen und Landschaften leben.
Was würdest du jedem Afrikareisenden unbedingt empfehlen?
Kapstadt natürlich. Ein super Ausgangspunkt, um anschließend auf der Garden Route Richtung Cango Caves und Addo Elephant Park zu fahren – beides sehr eindrücklich und malariafrei. In Eastern Cape gibt es viele private Wildreservate, die Strände sind makellos und das Wasser angenehm warm. The Hole in the Wall ist ein atemberaubender Ort. In Durban gibt es tolle Strände und viele Parks erreicht man von da aus in wenigen Stunden. Ich empfehle die Strecke über mehrere Tage zu fahren, damit man in den vielen sehenswerten Städtchen in der Karoo anhalten kann.
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