Bald ist es so weit! In wenigen Tagen werden die Gewinner der Kategorie „Die wilden Tiere Afrikas“ unseres diesjährigen Fotowettbewerbs Africa’s Photographer of the Year (APOTY 2018) bekanntgegeben. In der Zwischenzeit haben wir die vierte und somit letzte Kategorie „Das unentdeckte Afrika“ für Sie geöffnet und erwarten gespannt Ihre einzigartigen Schnappschüsse. Bis Ende November können Sie noch Ihre besten Fotomomente mit uns teilen, dann wird der große Hauptgewinner gekürt.
Sie haben das passende Fotomotiv noch nicht gefunden? Kein Problem! Wir zeigen Ihnen fünf magische Orte in Afrika, die Sie bestimmt nicht ohne beeindruckende Aufnahmen verlassen werden.
Inseltraum in Tansania
Sansibar liegt nur 35 Kilometer vor der Küste Tansanias und 6 Grad südlich des Äquators und kann problemlos mit dem Flugzeug oder auch mit der Fähre erreicht werden. Einige internationale Fluggesellschaften fliegen direkt nach Sansibar, die meisten Reisenden landen in Dar-es-Salaam, bevor sie ein kurzer Flug auf die Insel bringt.
Weiße Sandstrände, unberührte Korallenriffe, üppige Wälder und eine kunterbunte Wasserwelt. All das und noch mehr bietet das einst von Sultanen und Sklavenhändlern beherrschte Inselparadies seinen Besuchern. Ursprünglich aufgrund des Nelken-Exports als Gewürzinsel bekannt, hat sich Sansibar als exotisches Reiseziel durchgesetzt und besticht durch seine makellose Schönheit weitab vom Massentourismus.
Auf der Hauptinsel des Archipels, von den Einheimischen auch Unguja genannt, können Sie beispielsweise eine der Gewürzfarmen besuchen und die Roten Stummelaffen im Jozani Chakwa Bay Nationalpark entdecken, sobald Sie sich an der bunten Unterwasserwelt beim Tauchen sattgesehen haben. Das historische Zentrum Sansibars finden Sie in Stone Town, das mit seinen verwinkelten Gassen und handgeschnitzten Holztüren verzaubert.
Spektakuläres Farbenmeer mitten in der Wüste
Die Namib, älteste Wüste der Welt und UNESCO-Welterbe, erstreckt sich vom Grenzfluss Kunene im Norden Namibias über die Skelettküste, Swakopmund und Walvis Bay, bis hin zum Diamantensperrgebiet um Lüderitz. Die Namib-Wüste ist Schauplatz atemberaubender Naturspektakel und bietet auf einer Fläche von über 95.000 Quadratkilometern vielfältige Attraktionen und Aktivitäten.
Das Wahrzeichen der Namib sind ihre riesigen Sanddünen beim Sossusvlei, die, je nach Sonnenstand, in einer atemberaubenden Farbpalette erstrahlen und unendliche Fotomöglichkeiten bieten. Weiterer Höhepunkt ist das Tierleben der Namib, denn neben Wüstenelefanten, Spitzmaulnashörnern und Wildpferden gibt es unzählige Lebewesen, die sich dem Wüstenklima perfekt angepasst haben.
Abenteurer können die höchsten Dünen der Welt auch mit dem Quadbike oder dem Sandboard erkunden. Auch die Skelettküste mit ihren zahlreichen Schiffsgerippen, die aus dem Sand ragen und die Geisterstadt Kolmannskuppe (im Englischen: Kolmanskop) sind einen Besuch allemal wert. Naturliebhaber sollten sich zudem auf die Suche nach der bekanntesten Pflanze der Namib, der Welwitschie, machen, die über 2.000 Jahre alt werden kann.
Planschen am Abgrund
Der Devil’s Pool befindet sich im Süden Sambias – und zwar direkt an der Kante der weltberühmten Victoria-Fälle.
Nur wenige Meter neben der Badestelle stürzen die Wassermassen bis zu 108 Meter in die Tiefe. Damit ist das gefährliche Planschbecken doppelt so hoch gelegen wie der höchste Punkte der Niagarafälle. Eine Felswand knapp unter der Wasseroberfläche trennt das Natursteinbecken vom Abgrund – und sorgt dafür, dass die Naturgewalt einen nicht mit sich reißt.
Für all jene, die auf den Adrenalinkitzel verzichten möchten, lohnt sich der Besuch der Viktoria-Fälle trotzdem. Nicht ohne Grund hat die UNESCO das Naturschauspiel zwischen Sambia und Simbabwe zu einem der Sieben Weltnaturwunder erklärt: Der Anblick der tosenden Wassermassen ist überwältigend, weshalb Sie den Besuch der Viktoria-Fälle in Ihren Afrika-Urlaub auf jeden Fall mit einplanen sollten.
Ein majestätischer Anblick für jeden Tierliebhaber
Der Vulkan Nationalpark liegt im Nordwesten Ruandas. Er entstand im Jahre 1969 aus der Trennung des ehemaligen Albert-Nationalparks in den Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo und dem Vulkan Nationalpark auf Ruandas Seite.
Auf einer Fläche von 13.000 Hektar ist er hauptsächlich für seine seltenen Berggorilla-Vorkommen bekannt. Insgesamt 300 dieser sanften Riesen sind hier zu Hause. Es gibt insgesamt vier habituierte Gorilla-Familien, die die Anwesenheit von Menschen tolerieren und nahe an sich herankommen lassen.
Besucher müssen jedoch darauf vorbereitet sein, dass es sich nicht um einen einfachen Spaziergang handelt, sondern dass sich die Suche nach den Gorillas in eine durchaus anstrengende Wanderung entwickeln kann. Da die Gorillas von einem Tag zum anderen oftmals große Distanzen zurücklegen, kann man deren Standort nur schwer im Voraus bestimmen. Pro Tag werden maximal 32 Lizenzen für Besucher ausgestellt. Die Zeit für die Begegnung mit diesen faszinierenden Primaten ist auf eine Stunde limitiert.
Und auch landschaftlich hat der Nationalpark einiges zu bieten: Innerhalb des Schutzgebietes befinden sich fünf der insgesamt acht Vulkane des Virunga Gebirges (Karisimbi, Bisoke, Muhabura, Gahinga und Sabyinyo), die von Regenwald und Bambus umgeben sind. Seinem Namen wird er also allemal gerecht!
Inselparadies – nicht nur für Lemuren
Nosy Be ist die Heimat von 60.000 Menschen und befindet sich nur acht Kilometer von der Nordwestküste Madagaskars entfernt. Der Fasrene Flughafen liegt lediglich zwölf Kilometer außerhalb der Hauptstadt Hellville. Die Insel selbst umfasst ca. 3o Quadratkilometer, elf Kraterseen und einige wunderschöne Strände und Resorts.
Seidig weiche Strände und azurblaues Wasser in Kombination mit Korallenriffen und tropischen Wäldern sind die Kulisse von Nosy Be – ein Ort voller Magie. Hier finden Sie alles, was Sie für einen wahren Traumurlaub brauchen: Tauchen, Schnorcheln, warmes Wasser und exzellentes Wetter. Die Inselgruppe bietet zudem die Möglichkeit, Lemuren und Chamäleons zu beobachten, durch üppigen Regenwald zu wandern und die einzigartige Flora und Fauna Madagaskars zu entdecken.
Wenn Sie einen Urlaub auf einer einsamen Insel suchen, sollten Sie jedoch von Nosy Be weiterreisen. Es gibt eine Reihe kleinerer und abgeschiedener Inseln in der Nähe, wie zum Beispiel Nosy Komba, Nosy Mitsio, Nosy Sakatia und Nosy Tanikely. Diese bieten unübertroffene Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen und das Lemurenschutzgebiet auf Nosy Komba ist definitiv einen Besuch wert. Einige Urlauber entscheiden sich für eine sogenannte Dhow-Safari, auf der sie zwischen den Inseln auf einer traditionellen Dhow wechseln.
Inspiration gefunden? Gut so! Dann schnappen Sie sich Ihr Stativ, polieren Sie die Linse und laden Sie noch bis Ende November Ihre Lieblingsfotos für die Kategorie „Das unentdeckte Afrika“ in unsere Galerie hoch!
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